Unser umfangreiches Sortiment stammt aus unterschiedlichen Weinanbaugebieten. Einige der Anbaugebiete möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten näher vorstellen.
Das nördlich der Stadt Lyon gelegene Weinbaugebiet Beaujolais ist zwar geographisch ein Teil von Burgund, aber aufgrund der ganz anderen Charakteristik der Weine eine eigene Weinbauregion. Das Beaujolais gehört zum Departement Rhone und damit zu der Region Rhone-Alpes. Das Klima hat eine ozeanische und eine mediterrane Tendenz, über das ganze Jahr kann sich das Wetter recht schnell ändern.
Die Rotweine des Beaujolais werden aus der Gamay-Traube gekeltert. Sie bringt sehr fruchtige, aber etwas blasse Weine hervor, die gut in den Sommer passen. Leicht gekühlt, ein idealer Begleiter zu vielen Speisen.
Der Beaujolais soll zwar jung getrunken werden, verträgt aber – sofern es sich nicht um einen Beaujolais-Primeur handelt – eine 2- 4jährige Lagerung.
Weißweine aus der Chardonnay-Traube machen nur etwa 1% der Produktion aus. Die sehr fruchtigen, hell- bis lachsfarbigen Beaujolais Rose sind in Deutschland weitgehend unbekannt – probieren lohnt sich!
Nach dem Fluss Rhone ist das Departement Rhone benannt. Berühmt ist das Tal der Rhone (Cotes du Rhone) für seine Weinberge(z.B. südlich von Lyon und bei Chateauneuf-du-Pape). Der Weinanbau an der Rhone gibt es bereits seit der römischen Antike. Einige der bekanntesten Weinbaugemeinde an der Rhone sind Chateauneuf-du-Pape, Gigondas, Avignon, Beaune-de-Venise(Departement du Vaucluse) oder aber auch Crozes-Hermitage, Lirac, Cornas, Tournon-sur-Rhone um nur einige zu nennen. Es gibt 171 Gemeinden, die in der Appellation Rhone zugelassen sind.
Die Rhone-Weine werden hauptsächlich aus den Rebsorten Grenache, Syrah und Mouvédre hergestellt und überwiegend als Cuvée(Verschnitt) zum Verkauf angeboten. Die Rhone-Weine haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Wein ist stark, ohne alkoholisch zu schmecken, die Tendenz geht zu beerigen,- fruchtigen- und blumigen Weinen.
Das Bordeaux-Weingebiet ist das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Qualitätsweine (Appelation d’Origine Controlée-A.O.C.). Die ersten Weinberge im St. Emilion wurden bereits 56 n.Chr. gepflanzt. Überall hat die Geschichte ihre Spuren hinterlassen, die die Weine des Bordeaux geprägt haben. Das Umland von Bordeaux im Herzen der Region Aquitanien und Südwestfrankreichs, weltoffen am Rande des atlantischen Ozeans , ist ein Landstrich von guter Lebensart.
Das Bordeaux unterteilt sich in verschiedene Anbaugebiete, Médoc, Grave, St.Emilion, Blaye und Bourg, Pomerol, Fronsac, Cotes de Castillon, Cotes de Francs, Lussac, Saint-Georges, Puisseguin, Sauternes. Weine mit der Beschreibung „Bordeaux, Bordeaux-Superieur, Cremant de Bordeaux“ können aus dem ganzen Departement Gironde stammen. Im Gebiet „Entre-deux-mers“ wächst der meiste Bordeaux und Bordeaux-Superieur (Rotweine, Roseweine, liebl. und trockene Weißweine.
Das Anbaugebiet Medoc ist ein schmaler, kiesiger Streifen von 5-10 km Breite und 80 km Länge entlang der Gironde, der die A.O.C.-Weine Medoc, Haut-Medoc, St.Estephe, Pauillac, Saint Julien , Moulis, Listrac und Margaux hervorbringt. Die Wurzeln der Rebstöcke, die wie man im Bordeaux sagt: „Immer Wasser sehen müssen“, reichen tief in den armen Boden.
Die Weinfelder der Herkunftsbezeichnung St.Emilion , liegen im Herzen des Bordeaux an Ost-West-Hängen, die sich in einer Hochebene fortsetzen, das über 9 Gemeinde reicht. (Klassifizierung: St.Emilion grand cru, grand cru classe , 1er grand cru classe) Diese Klassifizierung wird alle 10 Jahre erneuert.
Pomerol ist das kleinste Anbaugebiet im Bordeaux, überall findet man im Boden Eisenoxyde. Die Weinfelder des Fronsac, auf denen die Weine mit der Herkunftsbez. Fronsac und Canon Fronsac wachsen , liegen an den Hängen von 7 Gemeinden um den Hügel von Fronsac. Das Gebiet der lieblichen Weine liegt auf der linken Seite der Garonne. Durch das besondere Mikroklima gelangen die Trauben zu Überreife.
Verschiedentlich werden Weine unter einem Markennamen verkauft, die zwar alle aus dem Bordeaux stammen, aber eine Zusammenstellung von Weinen verschiedener Lagen darstellen. Andere Weine stammen aus ganz bestimmten Lagen. Jede Lage oder „chateau“ besitzt ihre eigene Persönlichkeit, die ihr die Bodenzusammensetzung verleiht.
Lassen Sie sich führen auf der Weinstraße des Bordeaux, auf der Suche nach einem Stück Natur, einem Stück Geschichte und Genuss.
Burgund ist eine Region im Zentrum Frankreichs mit der Regionalhauptstadt Dijon. Das Burgund ist vor allem wegen seiner Rotweine aus den Lagen Cotes de Beaune und Cote de Nuits sowie seiner Weißweine aus den Lagen Chablis und Cote d’Or bekannt.
Das kontinentale Klima bewirkt meist trockene, jedoch kalte Winter und kurz Sommer. Es werden daher früh reifende Rebsorten angebaut. Der Boden besteht überwiegend aus Jurakalk und Mergel.
Die Rotweine im Burgund(Bourgogne) werden aus der Gamay- und Pinot noir-Traube, die Weißweine aus Aligote und Chardonnay gekeltert. Es gibt enorme Unterschiede zwischen den Lagen. Zuerst gibt es die Grand Crus, Premier Crus und dann die Villages-Weine. Darunter gibt es die Appellation Bourgogne Passetoutgrain, Bourgogne Aligote oder Cremant de Bourgogne. Dazwischen gibt es noch spezifischere Appellationen z.B. wie Bourgogne Hautes Cotes de Beaune oder Bourgogne Haut Cotes de Nuits.
Das Anbaugebiet Chablis liegt im Nordwesten des Burgunds. Die trockenen Weißweine werden fast ausschließlich aus der Chardonnay-Traube hergestellt. In den Weinbergen zwischen Nuits- Saint-Georges und Beaune verwendet man überwiegen Pinot noir, es sind relativ helle, aber kraftvolle Weine mit etwas rauchigem Aroma. Die weltberühmten Weißweine Meurault und Puligny Montrachet stammen aus der Gegend von Beaune.
An der Cote d’Or liegen die besten Weinberge Frankreichs. Die Cote d’Or reicht von Santenay über Beaune bis Dijon. Gevrey-Chambertin ist die größte Weinbaugemeinde an der Cote de Nuits. Dort wachsen die kräftigen, roten Burgunder wie Chambertin und Clos de Beze. Die Weine von Vosne-Romanee, ein kleines Dorf im Herzen der Cote de Nuits, sind duftig, samtig und würzig.
Weinbau wird wahrscheinlich schon bereits seit den Kelten im Burgund betrieben. Der Herzöge von Burgund beeinflussten den wirtschaftlichen Aufstieg der Burgunder-Weine. Im 17.Jahrhundert wurde zum Zwecke des kommerziellen Frachtwesen Handelshäuser gegründet, von denen enige noch heute bestehen. In den 30er-Jahren wurde die Bruderschaft „Chevaliers des Tastevin“ gegründet. Sie wirbt großen Veranstaltungen für den Wein aus Burgund. In die Bruderschaft werden nur ausgesuchte, verdiente Winzer in diesen Exklusiven Kreis aufgenommen. Lediglich bei Politiker und Stars macht man zum Zwecke der Aufwertung Publicity eine Ausnahme.
Calvados ist nach alphabetischer Reihenfolge das 14. Departement Frankreichs. Es liegt in der Region Bass-Normandie, nach den „Plateau de Calvados“ genannten Riffs, die der Nordküste Frankreichs vorgelagert sind. Calvados ist eine bernsteinfarbene Spirituose aus der Normandie. Calvados dürfen sich nur Cidrebrände nennen, die aus elf genau festgelegten Gebieten der Normandie stammen.
In Cormeilles, im „Pays d’Auge“, begünstigt die Erde, die Meeresluft, die Feuchtigkeit und der Sonnenschein mehr als überall anders in der Normandie das Wachstum des Apfelbaumes. Nicht weniger als vierzig Apfelvarianten, alle mit verschiedenen Qualitäten, werden für die Herstellung des Calvados verwendet. Es ist wahr, dass die Qualität der Frucht in Cormeilles eine Tradition ist.
Es werden etwa 30% der Apfelernte zu Calvados verarbeitet. Beim Eintreffen der Äpfel wird jede Herkunft, jede Plantage sorgfältig aufgeschrieben um Jahr für Jahr wieder denselben konstanten Geschmack zu erreichen.Danach werden die reifen Äpfel mit Quellwasser gereinigt um einen hölzernen Geschmack du vermeiden. Von diesen gepressten Äpfeln wird nun nur der Saft erhalten, der einige Wochen in Fässern verweilen muss. Unter Einfluss der natürlichen Gärung verwandelt sich der Saft in Cidre.
Die Qualität des Cidre ist essentiell um alle Aromen des Calvados zu erhalten. Das ist der Grund warum diese Cidre nach der Reifung für die Destillation getestet und ausgelesen werden.
Destillieren ist eine Kunst, die sich durch Mundpropaganda verbreitet. Auch in Cormeilles haben Busnel und Anée ihre Geheimnisse der Destillation. Der eine destilliert den Cidre länger, während der anderen eine verlängerte Reifezeit nutzt um die Destillationszeit zu verkürzen. Diese unterschiedlichen Techniken leisten einen starken Beitrag zu den Eigenschaften und der Einzigartigkeit jedes Calvados Busnel und Anée.
Durchgeführt werden kann die Destillation durch eine Retorte einfacher Destillationen, was man auch „alambic à colonne“ nennt. Für den Calvados A.O.C Pays D’Auge ist eine doppelte Destillation in einer wiederholten Retorte notwendig. Das Prinzip der doppelten Destillation besteht darin, dass eine erste Erhitzung des Cidres durchgeführt wird, dann eine zweite, die man „la bonne chauffe“ nennt. Das „Herz der Erhitzung“, dass aus dieser doppelten Destillation hervorgeht wird dann isoliert um später der Calvados Pays d’Auge zu werden.
Es ist die Geduld während der Alterung und das Know-how der Zusammensetzung, die einen großartigen Calvados entstehen lässt. In den kühlen und obskuren Weinkellern wird der Calvados nun langsam altern und einen holzigen Geschmack in den aufgereihten Eichenfässern annehmen. Die Wahl der Fässer ist essentiell, da das Eichenholz die Entwicklung des Aromas und des Buketts des Calvados erlauben wird. Der Alkoholgehalt des Calvados liegt zwischen 40 und 45%.
Man genießt Calvados gerne bei den Mahlzeiten zwischen 2 Gängen um, wie man sagt:“den Magen aufzuräumen“.
Die Champagne ist eine Region im Norden Frankreichs, sie grenzt westlich an die Picardi und an die Ile de France, im Süden an Burgund und Franche-Comté, im Osten an Lothringen. Die wichtigsten Städte sind Reims, Epernay, Troyes, Langres und Châlons-en-Champagne(früher Châlons-sur-Marne).
Neben dem Tourismus ist die Region berühmt für Ihren Champagner , der seit dem 17. Jahrhundert gekeltert wird. Der Champagner ist ein Schaumwein, der nach streng festgelegten Regeln aus dem Jahre 1927 , hergestellt wird.
Abgegrenztes Anbaugebiet, Anbauvorschriften wie Pflanzdichte, Ertragsbeschränkung, obligatorische Handlese, schonende, sofortige Pressung, Flaschengärung, Mindestlagerzeit auf der Hefe. Man nennt diese Mehtode „Méthode traditionelle“ oder „Méthode champenoise“. Nur der in dieser Region hergestellte „Schaumwein“ darf sich Champagner nennen. Es werden nahezu ausschließlich drei Rebsorten,- Pinot noir, Pinot Meunier , Chardonnay -, verwendet. Der Charakter des Champagners wird durch die Mischung der Sorten bestimmt.
Jahrgangslose Champagner müssen mindestens 15 Monate und Jahrgangs-Champagner 3 Jahre gelagert werden. Der Champagner gilt als der König der Weine, Eleganz, Feinheit, Rasse und eine schöne Perlage machen ihn bei besonderen Anlässen unverzichtbar.
Der berühmte Weinbrand „Cognac“ ist nach dem französischen Städtchen „Cognac“ benannt. In den Departements Charente und Charente-Maritime (Südwesten Frankreich) werden die Grundweine des Cognacs aus den Trauben Ugnin blanc, Folle blanche und Colombard angebaut. Der hieraus resultierende Grundwein ist sehr trocken, säurereich, schwach an Gerbsäure und geringem Alkoholgehalt. Aus diesen Rebsorten müssen 90% des zu brennenden Weines bestehen. Bis in das 17/18. Jahrhundert wurde der gebrannte Wein so hell getrunken, wie er aus den Distillerien gekommen war. Da jedoch der Absatz oft stockte, gewöhnten sich die Hersteller daran, den Weinbrand in Eichenholzfässer aufzubewahren – und sie entdeckten, wie gut ihm das bekam. So entstand der dunkle Cognac, wie wir ihn heute kennen. Der Name Cognac – als Herkunftsbezeichnung reserviert – bürgt für den besonderen Geschmack und Qualität. Die Produktion des Cognacs unterliegt strengen Vorschriften. Der Wein darf nur grob gekeltert werden, damit keine Traubenkerne, die Öl und Gerbsäure freisetzen, zerpresst werden. Der Most darf nicht gezuckert werden. Der gewonnen Wein muss mit seinem Bodensatz und seiner Feinhefe zur Destillation kommen. Er wird zweimal destilliert. Nach dem franz. Gesetz muss der Cognac mindestens 40% Alkohol enthalten. Cognac wird in verschiedenen Altersstufen angeboten - hier die bekanntesten:
VS (XXX) mindestens 2 Jahre im Fass
VSOP mindestens 5 Jahre im Fass
XO mindestens 6 Jahre im Fass
Die größten Städte der Region sind La Rochelle und Royan im Westen, Angoulême im Osten, doch weitaus wichtiger sind die Orte Cognac, Jarnac, Segonzac, Barbezieu, Matha, Aigre und Jonzac. Es herrscht maritimes Klima ohne Extreme mit überdurchschnittlichen Regenfällen aber in vielen kleinen Mengen. Die Durchschnittstemperatur im Jahresmittel beträgt 13,5 Grad C. Heiße Jahre ergeben meist keinen so guten Cognac.
In dieser Gegend wird auch der Pineau de Charente, aus Traubenmost und „Eau de vie de Cognac, hergestellt. Diese Mischung wird mindestens 18 Monate im Eichenfass gelagert. Er wird in der Gegend hauptsächlich als Aperitif genossen, während er im übrigen Frankreich und im Ausland weitgehend unbekannt ist. Pineau schmeckt süß, aber mit einem Hauch von Weinsäure und hat einen Alkoholgehalt von 16 bis 22 %.
Bei den französischen Weinen beruht der Erfolg der „Cotes de Provence“-Weine auf uralter Tradition.600 Jahre v.Chr. planzten die Griechen die ersten Weinreben für Roseweine in der Provence. Später gründeten die Römer die ersten großen Domänen und führten neue Rebsorten ein. Im Mittelalter waren die Weine aus der Provence die Lieblingsweine der Könige. Schon in den Archiven des Jahres 1848 findet sich der Beweis, dass das Anbaugebiet den Namen „Cotes de Provence“ trägt. Die ständigen Bemühungen zur Verbesserung erlauben ab 1977 den Weinen aus der Côte de Provence den Aufstieg in der „Appelation d’Origine Controlée „. Das Anbaugebiet liegt zwischen den Département „Bouches-du Rhône“ und „Alpes-Maritimes“.
Ca. 30 km von der Mittelmeerküste, der Region Provence-Alpes-Cote d’Azur, dem Département Var, liegt der Ort Pierrefeu-du-Var. Hier , im Massif des Maures findet man das 600 ha große Weingut „Chateau Montaud“der Familie Ravel, von dem wir nun seit über 20 Jahren unseren Château Montaud rosé beziehen. Die Reben wachsen auf Schiefer- und Granitböden, humusarm, kiesig und durchlässig, dazu ideale Witterungsverhältnisse und modernste Technik der Weinbereitung garantieren die besten Voraussetzungen für Qualitäts-Weine aus der Provence.
Der Weißwein (Thais de Montaud Chardonnay, oder Sauvignon) ist traditionsgemäß ein Blanc des Blancs. Rund ein Viertel der Provence-Weine sind Rotweine mit einer besonders vollen Entfaltung des Aromas (Thais de Montaud Merlot oder Cabernet-Sauvignon)
Das Elsass ist die flächenmäßig kleinste Region auf dem französischen Festland. Sie umfasst das Departement Bas-Rhin und Haut-Rhin. Im Osten wird das Elsass durch den Rhein, im Westen durch die Vogesen, im Norden durch den Pfälzerwald und im Süden durch den Jura begrenzt. Zwischen Rheinebene und Vogesen, einer schmalen Vorbergszone , liegt das „Piemont der Vogesen“ An der elsässischen Weinstraße, zwischen Schlettstadt und Colmar , an der elsässischen Weinstraße werden die typischen Vin d’Alsace mit AOC-Status angebaut. Erzeugt werden überwiegend sortenreine Weißweine aus den Rebsorten, Riesling, Pinot blanc, Gewürztraminer und Muscat , bekannt sind auch die Rebsorten Sylvaner, Pinot Gris und Auxerrois.
Gerne werden auch Edelzwicker, ein Verschnitt aus mindestens 2 Rebsorten, Crémant d’Alsace, ein trockener, fruchtiger Schaumwein oder Pinot noir, der als Basis für die Rotweine und Rosés der Region dient, getrunken.
Verkauf von Fass-Weinen ist untersagt, der Wein muss zum Verkauf in die typische schmale, hochgezogene Flasche abgefüllt sein.
Das Elsass ist vor dem atlantischen Klima gut geschützt, es ist ein halbkontinentales, warmes Klima mit wenigen Niederschlägen. Die Böden setzen sich aus Urgestein – Granit, Gneis oder Schiefer – sowie Sedimentböden aus Kalk, Mergel und Sandstein zusammen. Die Grand Crus stehen hauptsächlich auf Mergel oder Granit.
Der Weinbau wurde wahrscheinlich schon in vorrömischer Zeit von den Kelten betrieben. Im 16. Jahrhundert belegen Dokumente, das die Weinbaufläche fast doppelt so groß wie heute war. Damals setzte ein Weinbauverband aus Riquewihr einen Erntezeitpunkt fest und bestimmt die Rebsorte. Der Dreißigjährige Krieg, Hunger und Pest, Rebkrankheiten und zunehmender Bierkonsum verringerten den Weinanbau der heutigen Appellation auf eine Fläche von nur noch ca.7500 ha. Durch den jahrhundertelangen Einfluss Deutschlands entwickelte sich im Elsass eine andere Weinkultur als im übrigen Frankreich.
Bekannt ist das Elsass auch durch seine edlen Obstbrände. Au coeur de d’Alsace werden die hochwertigen „Eau de vie“ und Liqueurs hergestellt. Die Distillerien wahren ihre Geheimnisse und geben Sie von Generation zu Generation weiter.
Es werden nur qualitativ hochwertige , gesunde und reife Früchte ausgesucht, man wartet den Reifprozess ab. Nur so entstehen „Eau de Vie“ und“ Liqueur s“ in vollkommener Vollendung.
Es werden die traditionelle Früchte wie Poire Williams, Mirabelle, Kirsch oder Quetsche gebrannt, aber auch Coing, Myrtille, Alisier, Framboise, Sorbier, Sureau, Prune , Prunelle oder andere sind weit über die Grenzen des Elsass bekannt und geschätzt.
In der Haut-Saone, Frankreich, zwischen Èpinal und Vesoul liegt ein großartiges Tal, das wegen seiner vielen Kirschbäume, die die Gegend im Frühjahr in ein weißes Blütenmeer verwandeln, bekannt ist. Hier findet jedes Jahr am 1. Juliwochenende das traditionelle „Fête de cerises“-das Kirschfest – statt. Es ist eine schöne Gegend um Urlaub zu machen, mit mehr als 1000 Hektar Wald hat Fougerolles das größte zusammenhängende Waldgebiet des Departements. Für Wanderurlaub und sportliche Aktivitäten gut geeignet. Neben vielen geschichtlichen und interessanten Ausflugzielen können Interessierte im „Ècumusée du pays de la cerise“ Einblick in die Geschichte der Distillerien, die diese Gegend geprägt haben, gewinnen.
Fougerolles am Fuß der Vogesen liegt mitten in dieser Region, in der sich, neben vielen kleineren Distillerien , die „Grand Distillerie Peureux-La Cigogne“ befindet. Sie wurde bereits 1864 gegründet und ist eine der größten Distillerien Europas. Aus dieser Distillerie, dem Haus Peureux beziehen wir unsere hervorragende „Eau de Vie“, die weit über die Grenzen der Vogesen und Frankreich bekannt sind.
Das Languedoc-Roussillon umfasst fünf Departements: Aude, Gard, Hérault, Lozère und Pyrénées-Orientales. Das sonnendurchflutete Weinanbaugebiet de Languedoc erstreckt sich von Nîmes über die letzten Winkel des Departements Aude bis an die Ufer des Mittelmeeres. Roussillon –das Kleinod unter den französischen Weinanbaugebieten – liegt im äußersten Süden Frankreichs, westlich der Rhône, bis an die spanische Grenze am Mittelmeer. Es ist die wärmste Region Frankreichs.
Das Weinanbaugebiet Languedoc-Roussillon umfasst eine Rebfläche von 330.000 ha. Man findet hier vom Tafelwein bis zum Qualitätswein alles was der Gaumen begehrt. Es werden neben trockenen Weiß-Rosé- und Rotweinen auch gespritete Süßweine wie Banyuls, Maury und Rivesaltes produziert. Die Rotweine bestehen meist aus einem Verschnitt von Syrah, Grenache noir, Mouvèche und oft aus einem hohen Anteil Carignan. Die trockenen Weißweine werden meist aus Grenache blanc und Marabu gewonnen.
Das Loire-Tal, am längsten Fluss in Frankreich, ist nicht nur wegen seiner reichen Geschichte und zahlreichen Schlösser , sondern auch wegen seiner vielfältigen, fruchtigen und spritzigen Weine bekannt. Die Hänge des Loire-Tals, als Schutz gegen Nordwinde sowie fruchtbare Böden aus Schiefer, Ton, Tuff- Sand- und Kalkstein bringen diese edlen Tropfen. Man nennt diese Gegend auch „Jardin de la France- Der Garten Frankreichs“. Vom Sancerre bis Chinon sind die edlen Tropfen dieser Weinbaugebiete der ideale Begleiter zu Fisch, Fleischpasteten oder Ziegenkäse.
Von Nantes bis Sancerre steht das Loire-Tal an 3. Stelle der französischen Produktion von A.O.C.-Weinen. Am Ende des Loire-Tales, in der Nähe der Stadt Nantes, an der französischen Westküste , liegt das Weinbaugebiet „Muscadet“. Hier werden trockene Weißweine aus der Rebsorte „Melon de Bourgogne“ angebaut. Ein spritziger, trockener Weißwein, der hervorragend zu Meeresfrüchten und Fischgerichten harmoniert.
Das Städtchen Sancerre liegt auf einem Hügel der Landschaft Berry. Hier wird vor allem Weißwein , der Weltruhm erlangt hat, aus der Sauvignon-Traube gewonnen. Weniger bekannt, aber sehr empfehlenswert, sind die Rose – und Rotweine aus dem Sancerre .Sie werden aus der Pinot-Noir-Traube gekeltert. Muss man probiert haben !!!!